Jedoch ist das anteilig gar nicht hilfreich dabei einen großen Teil der Bevölkerung die Augen zu öffnen und auf den Weg des bürgerlich-konservativen gesunden Menschenverstand zu bringen und das "System" zu durchschauen.
Das liegt daran, dass bereits vor der Krise im Internet eine Reihe von Leuten zu einfache Wohlfühl-Antworten hatten. Wie so oft ist es eben am einfachsten, und um sich selbst zu entlasten auch attraktiv, sich selbst zur Geisel einer Verschwörung zu proklamieren. So auch hier. Die These ist, dass ein Geflecht, aus amerikanischer, häufig "jüdischer", Hochfinanz ein System entwickelt hat, dass alle Staaten und Politiker zu ihren Marionetten macht. Angebliches Ziel sei dabei eine wie auch immer strukturierte neue globale Gesellschaftsordnung die dieser Hochfinanz angeblich noch mehr Macht und Mittel bereitstellt als die, die sie ohne hin schon hat. Hierbei wird ein langfristiger Masterplan angenommen bei dem komplexeste, eigentlich nicht vorhersehbare, Wechselwirkungen zwischen Staaten und Menschen einkalkuliert sind und, über Bande ausgelöst werden. Bspw. Kriege führen zum bestimmte Entwicklungen auszulösen die dann einen Effekt auf einen anderen Staat haben der dann, wie auch immer, reagiert, dann aber unbewusst im Sinne der Weltverschwörung.
Diese wird zunehmend aufgegriffen und sickert in weite Teile der alternativen Medien ein, ohne, dass Autoren in ihrem geschlossen Informationskreis klar ist, dass sie damit die ohne hin kolossale Aufgabe den uninteressierten oder indoktrinierten Bürger zu überzeugen noch schwieriger machen, da dieser nun neben der entzerrten Realität zusätzlich noch eine Verschwörungstheorie schlucken soll.
Diese Autoren erweisen sich damit als kontraproduktiv für die Aufklärung der Massen und das Gesamtziel.
Aber wenn es keine Verschwörung ist, wieso begehen im Westen viele Gesellschaften freiwillig, sehenden Auges, quasi Selbstgenozid?
Die Antwort darauf ist die durch materiellen Überfluss, lange Friedenszeiten und dadurch praktikable Ausblendung der Realität begünstige Durchsetzung utopischer links-liberaler pseudo-progressive Ideologie wie dem Kultur-Marxismus, OneWorld, Werterelativismus usw. Diese Ideologien wiederum führen zur Degeneration der Geisteshaltung der Masse und besonders der politischen Führer.
Was ist damit genau gemeint?
Anders als ordnungsgläubige Verschwörungtheoretiker annehmen gibt es keinen Plan. Keinen speziellen Drahtzieher der alles zielgerichtet orchestriert. Es handelt sich einfach um das systematische Zusammenwirken menschlicher Schwäche, dass ohne "tatsächliches" Wissen der Beteiligten so perfide in einander greift, und sich gegenseitig so potenziert, das man von einer Absprache ausgehen könnte. Wie in der Natur jedoch, ist alles eine Mischung aus Zufall und System, jedoch ohne Plan und Ziel.
Warum jetzt?
Der Aufstieg und Fall ganzer menschlicher Zivilisationen geschah schon oft und ist keine neue Entwicklung. Jedoch kommen wir aus einer Zeit der Blüte und des Aufstiegs und fallen geistig (seit 1945/68) dem Untergang entgegen. Jedoch Wirtschaft und Technologie entwickeln sich weiter. Dieser Fall begann meist weil die Zivilisationen das Maß für die elementaren Grundlagen ihrer Existenz und der Natur ignorierten und von, zwar philosophisch weniger "zivilisierten" aber militärisch und oder fertileren, Gruppen verdrängt oder ausgelöscht wurden. Außer in der Utopie schlägt die Faust eben immer den Geist und egal wie moralisch-philosophisch überlegen sich eine Gesellschaft glaubt. Bei weniger als zwei Kindern je Paar ist das Ende dieser Gesellschaft und deren scheinbarer geistiger Überlegenheit vorprogrammiert. Die Natur interessiert keine Moral, Gewissen oder Philosophie sondern nur Reproduktionserfolg.
Bspw. hätte vor 1945/68 kein Fremder geglaub sich mit Gewalt und Gesetzesbruch Zutritt zu einer Gesellschaft verschaffen zu können, auf die Kosten der Einheimischen leben zu können, diese beleidigen, bedrohen oder anfeinden zu können, und es daher auch nicht probiert. Die Gesellschaft als Ganzes und damit auch die Politik hätten eine solche Handlungen als vollkommen unehrenhaft, ungerecht, kontraproduktiv, feindselig und gefährlich eingestuft und sofort und hart reagiert. So wie fast alle nicht-westlichen Gesellschaften es aus gutem Grund auch heute noch tun.
Warum reagiert der Westen anders?
Egoistische Fokussierung auf die eigene Person, hedonistischer Lebensstil, Suche nach moralischem Halt und gutem Gewissen.
Wieso kann Unwahres zum defacto Mainstream werden?
Anders als der aktuelle Alternativ-Mainstream annimmt liegt die Wurzel nicht im Tugendterror der französischen Revolution sondern ist im Menschen selbst angelegt. Schon immer meinen Leute in, selbst den abstrussesten Thesen, die unumstößliche Wahrheit gefunden zu haben und Andersdenkende als Feinde der einzigen Wahrheit mund- oder ganz tot machen zu müssen für Ihre große gute Sache. Niemand glaubt von sich böse zu sein oder Böses zu tun.
Im Großen wie im Kleinen müssen Menschen nicht zwingend Gesammtzusammenhänge erkennen und an Erkenntnisgewinn interessiert sein. Ebenso Politiker. Hier zählen in der Regel soziale Kompetenz nicht Weisheit und Wissen. Besonders in einer sehr oberflachlichen Gesellschaft. Wenn nun radikalisierte Eiferer auf ein eher ideologiefreies Bürgertum, dass über Wohlstand und Besitz verfügt trifft, tendiert das Bürgertum zum nachgeben um Stress und Ärger zu vermeiden. Schon Hitler meinte, dass das Bürgertum kein relevantes Hindernis bei der Machtergreifung darstellt, da es bei Gewaltandrohung oder exemplarischer Ausübung einknickt und schweigt um, nachvollziehbarer Weise, seinen Status zu schützen. So hat das Bürgertum in Politik und Gesellschaft Stück für Stück den Links-Religiösen das Feld überlassen und sich in eine vollständig passive Haltung drängen lassen. Hier mal ein Straßenname, da mal eine Änderung der Sozialgesetzgebung oder des Lehrstoffs, hier ein Förderprojekt, da ein Wortlaut oder ideologische Umschreibung der Geschichte, hier einen linken Ideologen in einer relevanten Position akzeptieren usw. was für sich genommen immer aussah als sei es keine anstrengende Diskussion wert war nur eines von vielen kleinen Gefechten in einem großen ideologischen Krieg. Mit jedem gewonnen Gefecht wurden Strukturen verstetigt und ausgebaut die die Grundlage für eine bessere Ausgangslage der Linken beim nächsten Gefecht war. Gepaart mit Naivität übernehmen immer weitere Teile, auch des Bürgertums, die verdeckt und offensichtlich gegen sie selbst gerichteten Doktrinen, so dass am Ende selbst, sich selber als konservativ betrachtende Politiker weite Teile der linken Ideologie verinnerlicht hatten. Zudem kommt Ideologen immer der Egoismus und das Machtstreben unindeologischer opportunistischer Politiker entgegen die sich jeder, auch ungerechtfertigter, Kritik von links an einem Konkurrenten anschließen um diesen politisch beerben zu können. Zusammenhalt für eine gemeinsame große Sache besteht meist nur bei echten Ideologen. Klar ist, dass Spitzenpolitiker gar keine "guten" oder "selbstlosen" Menschen sein können, da sie sich in irgendeiner Weise gegen Konkurrenz durchgesetzt haben müssen. Und das geschieht in der Regel nicht durch Nettigkeiten und selten durch Befähigung.
Auch wenn die Betroffenen es nicht erkennen können, ist das ideologische Grundgerüst eine widernatürliche, widersprüchliche, die Realität nicht beschreibungsfähige pseudo-religiöse Utopie.
Dieser geistigen Infektion sind die Menschen seit dem 19. Jahrhundert ausgesetzt und zunehmend hilflos ausgesetzt.
Menschen, wie alle Gruppen von Lebewesen, fühlen sich in der Gegenwart ähnlicher Lebewesen sicher und damit besser. Umso besser umso ähnlicher und wissen die Ähnlichkeit oder das natürlichen Vertrauen von Verwandtschaft instinktiv zu schätzen. Desto ahnlicher desto instinktiv sympathischer. Andersartigkeit bedeutet nicht nur potenziell Gefahr sondern stellt die Richtigkeit des eigenen Wertekosmos in Frage. Ein Punk will nicht von Anzugträgern, Arm nicht von Reich, Klug nicht von Dumm, Schwarz nicht von Weiss, Linksfaschisten nicht von Nazis, Moslems nicht von Christen und Alt nicht von jung umgeben sein. Natürlich beruht das alles auf Gegenseitigkeit. Ausnahmen werden durch handfeste wirtschaftliche, praktische oder moralisch/emotionale Vorteile hervorgebracht. Bitte durch "reales Wohlfühlen". So finden aufstrebenden Ärmere zu Reichen, Moslems aus wirtschaftlichen Gründen in christlichen oder atheistischen Gesellschaften, Schwarze als moralische Absicherung zu Weissen, Weisse als Wirtschaftsfaktor zu Schwarzen, Junge zu Alten weil die ruhiger sind usw.
Bewusst oder unbewusst erlebtes Unbehagen gegenüber Andersartigkeit wird in der Regel mit Toleranz ertragen und es wird ausgewichen und der Kontakt minimiert. Die Andersartigkeit wird zwar abgelehnt aber nicht aktiv bekämpft. Heute jedoch wird Toleranz mit einforderter bedingungsloser Liebe der Andersartigkeit verwechselt.
Das ist kein Plädoyer oder Apologetik für Hass sondern für die Akzeptanz, dass Andersartigkeit in der Natur kein attraktives Element für Organismen darstellt (abgesehen von genetisch ergänzenden kompatiblen Partnern in einem engen Rahmen) und deshalb der Wunsch nach Gleichartigkeit normal und kein "Verbrechen" ist, wie Linksfaschisten penetrant predigen.
Kurz, ein psychisch und physische gesunder Mensch wird bei einer Bedeutungs- und Sympathiehierarchie sich, seine Familie, Freunde, Gruppe, Clan, Stamm, Volk und Staat, in dieser Reihenfolge, als wichtig erachten. Etwas anderes zu erwarten oder gar zu fordern oder zu erzwingen ist geisteskrank.
Wie wird es weitergehen?
Der Witz ist, dass die Linksfaschisten in ihrem Wahn, quasi die in ihrem Selbsthass und Fremden- bzw. Minderheitenliebe angelegten Selbstzerstörung und offensichtliche Untragfähigkeit (Gesellschaft aus Homos, Transen mit einer globaloffenen Sozialsystem, ohne Staatsgrenzen und eine Wirtschaft die statt Gewinnerziehlung Moral und das gute Gewissen zum Ziel hat etc.. ) forcieren, was aus ganz handfesten Gründen zum Ende dieser Gesellschaft führt. Die Natur lässt sich nicht verarschen. Diese linksfaschistoide naive Gutmenschengesellschaft wird dann, absolut vorhersagbar durch Demografie, durch eine starke fertile Gesellschaft abgelöst. In dieser mutmaßlich durch den Islam, sammt seiner aus Linksfaschistensicht rückständigen Moral und objektiv fehlender Innovationskraft, geprägten Gesellschaft herrscht quasi das Gegenteil dessen was die Gutmenschen und Linksfaschisten erreichen wollten. Sie haben auf ihren utopischen Wahnvorstellungen von den Gesetzen der Natur, zu der sich der Mensch gehört, gebaut und wurden folgerichtig hinweggefegt.
In dieser Zukunft könnte es einen westeuropäischen EU-Superstaat geben der autokratisch über alle herrscht, dabei den Islam als Mehrheitsideologie verordnet oder bewusst Rahmenbedingungen schafft in er faktisch Staatsreligion ist. Dieser Superstaat wird von einer Turko-Arabischen Mehrheitsgesellschaft bevölkert die den verbliebenen, typischerweise im ländlichen Raum erhaltenen, indigenen Europäern verschiedene direkte und indirekte Diskriminierungen zu Teil werden lässt. Dabei werden durch Organisationen und politische Parteien die Errungenschaften der Moderne und der Aufklärung per Gesetz und Verfassungsänderungen sukzessive aufgehoben und das Rechtssystem dem der Herkunftsländer angenähert und Scharia konform gemacht. Politisch wird, bis auf klare religiös/moralische Fragen selten Einigkeit herrschen und der Machtkampf zwischen diversen Gruppen den Staat vollständig lähmen. Korruption und Clanwirtschaft führen zum Verfall der staatlichen Instanzen. Die Wirtschaft, speziell in Bereichen wie Ingenieurwesen, Chemie, Hochtechnologie und Forschung werden sukzessive binnen 100 Jahren veröden und die Wirtschaftsstruktur dem des Orients ähneln nur, mit mehr Substanz von der lange gezehrt werden kann. Ob es eine kleine oder grosse Staatselite technokratisch agierender indigener Ethnien gibt, ist ungewiss. Über die kulturell/religiösen Differenzen wird sich dieser Staat in strenger Feindschaft zum slawischen Europa befinden. Mglw. sind angrenzende Gebiete wie Tschechien oder Polen erobert und werden systematisch ausgebeutet. Russland aber die zentrale Nemesis dieses Staates sein.
Viele denken über ein solches Szenario, es sei unmöglich. Diese Leute wissen nicht, dass es in der Geschichte nicht das erste mal wäre und historischen Kausalitäten nicht negierbar sind. Andere wiederum konzentrieren sich auf abwegige Theorien einer von finsteren Mächten gelenkten Welt, versteigern sich in pseudo-religiöse Wahnvorstellungen und schwächen damit Reformkräfte und diskreditieren alternative Nachrichtenquellen und wirken genauso konträr auf ihr Ziel wie die Linksfaschisten.